Umweltüberwachung des Baikalsees

Untersuchung von Wasserbioressourcen

Die Staatsuntersuchung von Wasserbioressourcen hält man für ein System der regelmäßigen Untersuchungen in den folgenden Bereichen:
1) Wasserbioressourcenverteilung, -zahl, -qualität, -reproduktion und -lebensraum;
2) Fischerei und Wasserbioressourcenaufbewahrung.


Fangen von wertvollsten Fischarten im Baikalsee (laut Statistikangaben in Jahren 2006-2016; Tonnen)

Das tatsächliche Fangen von Omul (einschließlich der Expertenschätzung des nicht beachten Fangens) überstieg die Statistikangaben um 88% und betrug 2016 über 1095 Tonnen (2015 betrug es 1500 Tonnen), nämlich 100% aus dem bestätigten Wert des Gesamtgrenzfangens. Somit war 47% des gefangenen Omuls im Jahre 2016 illegal (Im Jahre 2015 — 47%; im Jahre 2014 — 45%; im Jahre 2013 — 39%; im Jahre 2012 — 37%).

2016 wurden nach amtlichen Angaben 10,1 Tonnen Baikalsee-Asch (im Jahre 2015 — 14,5 Tonnen) gefangen. Laut Expertenschätzung betrug Handelsfangen des Baikalsee-Asches in diesen Jahren über 20 Tonnen. Aber der wirkliche Fangenswert ist wesentlich höher, weil Asch eines der Hauptobjekte im Baikalsee-Sportfischfangen ist.

Renkefangen betrug im Jahre 2016 10,1 Tonnen, obwohl diese Fischart durch einen hohen Wert des nicht beachten Fangens bezeichnet ist (die Fangenexpertenschätzung für Jahre 2012-2015 ist über 20-25 Tonnen und für Jahr 2016 ist 19 Tonnen). In Beifang zu anderen Fischarten wird Renke gewöhnlich nicht gefunden.


Fangen der Baikalsee-Robbe (in Jahren 2006-2016, Stücke)

Laut Fischfangensregeln ist Handelsfangen der Baikalsee-Robbe verboten. Solches Fischfangen wird nur sowohl aus dem traditionellen Existenzgrund und für die traditionelle Wirtschaft von geringen Stammvölkern als auch für Forschungs- und Kontrollziele durchgeführt. Insgesamt 2016 wurden laut der amtlichen Statistik 1631 Stücke Robbe gefangen. Einschließlich des illegalen Fischfangens wurden 2000-2200 Stücke gefangen. Die Gesamtpopulationszahl (Robben) des Jahres 2016 nahm zu (131500 Stücke im Vergleich zu 128700 Stücken des Jahres 2015) und bleibt auf dem hohen Niveau. Somit bleibt die Handelsbelastung der Robbepopulation auf dem niedrigen Niveau.