Baikalsee und Baikalisches Naturgebiet

Die Fläche und die Bevölkerung von Territorium der Natur von Baikal





Die Fläche und die Bevölkerung von Territorium der Natur von Baikal


Kennwert EinheitInsgesamt
BurjatienGebiet IrkutskTransbaikalregion
1. die Fläche von den Subjekten der Russischen Föderation Tausend Quadratkilometer 1581,03 351,33 798,20 431,50
2. Anteil der Fläche der Subjekte der Russischen Föderation, die zum Territorium der Natur von Baikal gehören % 24,4 62,7 13,8 12,9
3.Die Fläche von Territorium der Natur von Baikal Tausend Quadratkilometer 386,16 220,44 110,12 55,60
% 100 57,1 28,5 14,4
а) Zentrale Umweltzone Tausend Quadratkilometer 89,1 57,27 31,83 -
% 100 64,3 35,7 -
b) Puffer-Umweltzone Tausend Quadratkilometer 217,97 162,37 - 55,6
% 100 74,5 - 25,5
c) Umweltzone des Witterungseinflußes Tausend Quadratkilometer 79,09 0,80 78,29 -
% 100 1,0 99,0 -
Die Bevölkerung von den Subjekten der Russischen Föderation tausend Menschen 4413,9 985,4 2375,0 1053,5
Anteil der Bevölkerung der Subjekte der Russischen Föderation, die auf dem Territorium der Natur von Baikal lebt % 58,1 98,6 60,1 15,3
Die Bevölkerung von Territorium der Natur von Baikal tausend Menschen 2564,1 971,6 1431,8 160,7
% 100 37,9 55,8 6,3
Anzahl der munizipalen Gebilden mit dem Status vom administrativen Bezirk: a) in Subjekten der Russischen Föderation Einheiten 84 21 32 31
b) sich in Territorium der Natur von Baikal befindeten Einheiten 37 19 13 5
c) sich in zentraler Umweltzone von Territorium der Natur von Baikal befindete Einheiten 10 6 4 -
 





































Geologische Merkmale des Baikal

Das erste UNESCO-Kriterium für die Bezeichnung des Baikalsees als Objekt

Das erste UNESCO-Kriterium für die Bezeichnung des Baikalsees als Objekt der Weltnaturerbe im Jahr 1996 war die Einzigartigkeit seines Grabensystems, sowie die anhaltende große geologische Prozesse. Das Grabensystem Baikal ist das grö?te in Russland und das zweitgro?te auf der Erde. Seine allgemeine Merkmale (nach Akademiker N.A. Florensov) sind die morphologische Expressivität der Graben, intensiver Neogen-Quartarer Vulkanismus (jetzt erloschen), wesentliche geophysikalische Anomalien, hohe Seismizitat und andere Merkmale der neusten Tektonik. Das Grabensystem Baikal hat eine komplexe Vorgeschichte und Vorstruktur - die hohe Fragmentierung des spatarchaischen Fundaments, die Komplexitat der Cadomischen Orogenese, Sudlage der fruhkaledonischen Gebirge, das Vorhandensein von alten ultrabasischen Gebirgsgurteln, alkalischen Einbruchen usw. Das Grabensystem Baikal erstreckt sich uber 2.500 km, uber die Nordwestmongolei durch die Bergstrukturen Ostsibiriens bis zu Sudjakutien. Das System umfasst ungleiche, hintereinander oder parallel zueinander liegende See-und Landbecken (Graben).

Die Tiefe vom sauerstoffhaltigen Su?wasser des Baiklas ist im Grunde genommen ein Bestandteil dieses einzigartigen geologischen Systems. Der Zustand des Wasserkorpers ist im Wesentlichen durch das geologische Umfeld bedingt und beeinflusst dieses Umfeld.

1) Informationsquelle: A.A.Bucharov Baikal in Zahlen (Kurzubersicht). - Irkutsk: Privatverlag „Makarov S.E.“, J. 2001 - S. 72

2) Der Ostafrikanische Graben ist der größte auf der Erde - er umfasst größte Ableitungen und Graben (Riften) des Roten Meeres, Ostafrikas und des Golf von Aden. Die Seen Tanganyika, Rudolph, Niassa usw. sind mit ihm verbunden.


Geologisches Alter des Baikalsees:

Phase vor Graben (vor Baikal, Kreide-Eozan) – 70-35 Mln. Jahren

Graben-Phase: – 30-0 Mln. Jahren

a) Fruhbaikal-Phase (Oligozan und fruhes Pliozan) – 30-3,5 Mln. Jahren

b) Neobaikal-Phase (aktuelle Phase, Pliozan-Holozan) – 3,5-0 Mln. Jahren

Dicke der Erdkruste:

unter der sibirischen Plattform – 36-42 km

unter den Gebirgsketten der Baikal-Region – 45-55 km

Der kleinste Abstand bis zum Gebirgsfu? in der Mitte des Baikal-Grabens – 34 km

Rate der kanozoischen Niederschlage in dem Graben – 3-8,5 km

Krustenverdunnung unter den Graben Baikals – 3-7 km

Amplitude der Grabenspalte (zwischen der größten Hohe der Gebirgeketten und dem Becken-Fundament des Baikals) – 12 977 m

Die größte Tiefe des Baikalsees– 1637 m

Die größte Niederschlagsrate im Baikal-Graben (geophysikalische Daten) – 8 500 m

Amplitude der Grabenspalte (zwischen der größten Hohe der Gebirgeketten und dem Becken-Fundament des Baikals) – 12 977 m

Zum Vergleich: Die größte Tiefe des Ozeans (Marianengraben im Pazifik) - 11 022 m


Die Größte der vertikalen Verschiebung der Felsen entlang der Kustenbruchstellen:

Fur Sudbecken – 8-8,5 km, fur Zentralbecken – 9 km,

fur Nordbecken – 5-5,5 km

Amplituden der horizontalen Felsenverschiebung (Faltenverwerfung) in den Gebirgen um den Baikal – bis zu 100-150 km

Die Geschwindigkeit (beobachtbare) der tektonischen Uferbewegungen des Baikals – 0,7-2 cm/Jahr


Seismizitat

Die jährliche Zahl der Erdbeben - mehr als 2000 (einschließlich die schwachen - bis zu 8000))

Erdbebenhaufigkeit: 7 Punkte (Magnitude – 5) – 1-2 Jahre

8 Punkte (Magnitude – 6) – 5-10 Jahre

9 Punkte (Magnitude – 7) – 50-100 Jahre

10 Punkte und mehr (Magnitude mehr als 7) – 150-200 Jahre

Die starksten Erdbeben:

Tsaganskoe, 1862 (Bildung des Golfes Proval) -> 10 Punkte (Magnitude > 6,5-7)

Srednebaykalskoe 1959 (Senkung des Baikalbodens im Epizentrum bis zu 15-20 m) – 9,5 Punkte (M-6)

Chivyrkuiskoe 1981 – 9 Punkte (M-5, 8)

Kicherskoe 03.21.1999 – 8 Punkte (M-6)

Kultukskoe 27.08.2008 – 8 Punkte (M-6, 3)

Tiefe der Erdbebenherde – von 12 bis 22 km

Unterwasserelief

Der Festlandsockel umfasst eine Flache von 10 bis 12 m von der Baikalkuste bis in die Tiefen

Die Biegung des Festlandsockels zum Unterwasserabhang (Bathyal) befindet sich in den Tiefen von 20-300 m

Durchschnittliche Bodensenkungen fur Nordwestkuste – 30-65°

Steilheit des Olkhonsky ostlichen Unterwasserhangs – weniger als 45°

Radioaktive Elemente im Baikal

Im Seewasser: In Schlammen:

Uran (U238) – 0,4 mcg/dm³ ((4,95×10-6 Bq/g) Uran (U238) – 12 g/t (150 Bq/kg)

Thorium (Th232) – 0,22 mcg/dm³ (0,89x10-6 Bq/g) Thorium (Th232) – 12 g/t (48 Bq/kg)

Kalium (K 40) – 940 mcg/dm³ (29,8х10-6 Bq/g) Kalium (K 40) – 0,015 g/t (476 Bq/kg)

Gesamte spezifische Aktivitat – 674 Bq/kg

Kunstlich hegestellte Radionuklide in Schlemmen (1986-1989): Spezifische Aktivitat Cs 137 – 33-48 Bq/kg (1700 Bq/m²)

Gashydrate (zum ersten Mal entdeckt in den Boden-Niederschlagen im Jahr 1997 wahrend der Unterwasser-Bohrungen)

Wassertiefe betragt 1324 m Bohrlochtiefe betragt 300 m

Die obere Grenze der Tiefe von Gashydraten-Ablagerung (vom Boden des Baikals) – 84-100 m

Hydraten-Gehalt (ca.) – 6 mg Gas pro 1 g Niederschlag

Zusammensetzung in mg/g:   NH4 + – 48; Са2++Mg2+ – 18; Na + ,K + – 12; HCO3 + – 15.1; F - – 6; Cl - – 17; NO3 - – 2.5; SO42- – 7; wasserloslicher Anteil im Gesamtgewicht der Steine – weniger als 31%

Gasvolumen in mg/g: Methan – 5,9; Stickstoff – 44,7, Sauerstoff – 4,5, Kohlendioxid – 0,5