Umweltüberwachung des Baikalsees

Jagdwirtschaft

im Gebiet Irkutsk

Habitat merkmale

Der Winter 2015 wurde in den meisten Bereichen des Naturgebiets Baikal durch die relativ niedrigen Temperaturen charakterisiert. In den nördlichen Regionen des Naturgebiet Baikal hat sich das auf - 40 ° C gesunken, im Süden bis -30 ° C gesunken. Ende März - Anfang April, als Folge der plötzlichen Temperaturänderungen, hat die Bildung der Kruste stattgefunden. Das hat auf das Überleben von wilden Huftieren negativ beeinflusst, weil das deren Tod durch die Wölfe, sowie der Tod als Folge der illegalen Jagd verursacht hat.

Die Frühling-Kaltzeit wurde durch das instabile Wetter gekennzeichnet. Der Frühjahrszug der meisten Arten von Wassergeflügel war einig und hat in der Periode der autorisierten Jagd auf das Federwild stattgefunden.

Frühling und Sommer wurden im 2015 auf dem größeren Teil des Naturgebiets Baikal durch das Trockene und heiße Wetter charakterisiert, was das Auftreten von Waldbränden gefördert hat. In besonderem Maße wurden die jagdwirtschaftlich genutzte Flächen in den Bereichen neben den Straßen betroffen, sowie an den Baikalsee angrenzenden Gebiete. Hier wurde von 5 bis 12% von der Waldfläche durch die Brandfälle betroffen. Die Waldbrände haben sich negativ auf den Lebensraum von Wildtieren beeinflusst.

Im Juni und Juli 2015 gab es die günstige Bedingungen für die Zucht von Wassergevögel und Waldhühner.

Die späteren Nachwinter führten zum Tod von Blüten der wilden Heidelbeeren.

Die Ernte von Zeder-Samen und von Zwergzirbel wurde in den meisten Gebieten des Naturgebiets Baikal als schlecht bewertet. Die Ernte von Pilze war aufgrund des trockenen Sommers ebenfalls gering. Die Samen-Ernte von Fichte und Tanne wurde als "durchschnittlich" und "gut" bewertet, von Kiefer und Lärche - als "ausgezeichnet".

Die Futterverfügbarkeit für typische Taiga-Arten von Wildtieren (Zobel, Bär) wurde im 2015 ungenügend.

Die Futterversorgung von meisten Arten von wilden Huftieren und Vögeln (Schneehase, Feldhase) war im schneelosen Zeitraum hoch. Das wurde durch die erheblichen Reserven von Zweig und Gras in der Brandfläche und Abholzungen entstanden.

Die Brunftzeit bei Elch, Hirsch und Reh ist zur üblichen Zeit stattgefunden. Die Waldbrände, sowie niedrige Futterversorgung Braunbären haben die erhebliche Wanderung von diesen Tieren auf dem Naturgebiet Baikal verursacht. Im Juli - August 2015 haben sich die Bären in untypischen Lebensräumen in der Region Irkutsk erschienen.

Die Herbst-Winter-Periode 2015 war insgesamt nicht schneereich. Die Lufttemperatur entsprach während dieser Zeit den durchschnittlichen langfristigen Werten.

Wie früher, ist eine hohe Pressung von anthropogenen Faktoren auf den Lebensraum von Tieren, einschließlich jagdbarer Tiere, innerhalb von Naturgebiet Baikal erkennbar. Fast in jedem Bereich werden die umfangreichen Holzeinschläge durchgeführt, in einigen Gebieten des Naturgebiets Baikal hat sich die Exploration und Entwicklung von Mineralvorkommen, einschließlich Öl und Gas verstärkt. Die Fläche dieser Bereiche wird durch ein Netz von Straßen und geophysikalischen Profile abgedeckt, die den Zugang zu den früher unzugänglichen Bereichen anbieten, und auch das Eindringen von Wölfe fördert. Wegen anthropogenen Faktoren, insbesondere wegen des industriellen Holz-Abschlags, erfolgt sich die Reduzierung des Lebensraums von Taiga-Typen von Tiere und Gefögel (Eichhörnchen, Auerhuhn, Haselhuhn). Andere wilde Tiere wie Füchse, im Gegenteil, erweitern ihr Lebensraum. Der Zobel adaptiert sich auch gut zu den Veränderungen der Umwelt des Lebensraums. Spuren von diesem typischen Taiga-Tier sind häufig in menschlich transformierten Naturlandschaften beobachtet (Brennen, Schneiden, gelichteten Wäldern).

Der Zustand der Jagdressourcen

Beurteilung der Veränderung der Bevölkerung von grundlegenden Spielarten im Naturgebiet Baikal (im Gebiet Irkutsk)
Auswertung von Änderungen der Gewinnung der Hauptwildarten im Naturgebiet Baikal (im Gebiet Irkutsk)
Bevölkerung von grundlegenden Spielarten im Naturgebiet Baikal (im Gebiet Irkutsk)